>>Schön langsam wird´s aber eng…
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Doch plötzlich ertönte lauter Gesang, Zweibeiner Gesang! Aber nicht so schräg wie zu Weihnachten am Fürsterhof- sondern wahrlich wunderschön!!
Na prima – vorbei war es wieder mit der Stille.
Noch verrückter konnte diese Nacht eigentlich nicht mehr werden!
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Diesen Gedanken bereute ich schon bald, denn plötzlich hörte ich Schafe blöcken! Diesen Lärm kannte ich nur allzu gut, denn die Schafe des Nachbarn am Fürsterhof gaben täglich ein kleines Konzert von sich.
Und so wie sich das anhörte, war das eine riesen Herde die da in unsere Richtung kam! War den genug Heu in diesem Stall???!!!!
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Das Geblöcke kam immer näher und auch der Gesang wurde immer lauter.
Als Josef dann die Stalltore weit öffnete, traute ich meinen Augen nicht: vor uns hatten sich zig Schafe auf der Weide versammelt und Zweibeiner mit langen Ästen drängten sich zu uns in den Stall!
„Schön langsam wird´s hier aber wirklich eng“, dachte ich mir und lies die Zweibeiner an mir vorbei. Sie wollten zum Jungtier in der Krippe – nur warum?
Jedes Muttertier warf Junge, was war an diesem nur so besonders?
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So viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum, so vieles war passiert was ich nicht verstand. Und was waren das nur für seltsame Zweibeiner mit Federn am Rücken? Fantasierte ich nun schon oder flog er wirklich wie ein Vogel??? NEEEEEEEIIIIN, dass musste der Schlafentzug sein, denn eine stille Nacht war das hier nun wirklich nicht!
Nun erkannte ich auch, dass der Gesang von diesem wunderbaren Flatterwesen ausging. Es war zwar schön anzuhören, aber ich sehnte mich nach Ruhe!!!
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Ich beobachtete wieder die neuen Zweibeiner die gebannt das kleine Ding in der Futterkrippe betrachteten!
„Wahrlich, ein Heiland ist geboren!“, sagte einer der Zweibeiner mit langem Ast und neigte sein Haupt ein wenig.
Wie ein „H-I-G-H-L-A-N-D“? Ich bin doch der einzige Zottl hier?
PFFF, der war wohl auch schon so müde wie ich und träumte mit offenen Augen! ☺
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Aber es war schon seltsam, jeder versammelte sich um den neugeborenen Zweibeiner. Irgendetwas hatte er an sich, warum ihn alle sehen wollten!
Diese Wärme und Ruhe, die er versprühte, taten unglaublich gut. Ich wurde wieder still, die Schafe ärgerten mich nicht mehr und ich war glückselig.
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Fast wäre mir dieser eindringliche Gestank gar nicht aufgefallen, der sich in meinen Nüstern festkrallen versuchte! Ach Gottchen, was zum Himmel kam den nun schon wieder?…<<
Hmmh, wie Bauxls kleines Abenteuer wohl enden wird? Na, schon irgendwelche Ideen? ☺
Nächsten Sonntag folgt dann die Auflösung.
Bis dahin, zottelige Grüße,
eure Fürsterhof- Familie